Unter Bring Your Own Device (BYOD) verstehen wir im Hochschulkontext, dass private mobile Endgeräte wie Laptops, Tablets oder Smartphones in die Lehre integriert werden. Diese Endgeräte können in verschiedenen Fachgebieten einbezogen werden und weisen ein großes Spektrum an Anwendungsszenarien auf.
Schon heute ist die Nutzung von webbasierten Audience Response Systemen in Vorlesungen und Seminaren weit verbreitet, um die Interaktivität zwischen Lehrenden und Lernenden zu erhöhen. Ein Beispiel zur Anwendung außerhalb des Hörsaals stellt das Prinzip des Educachings dar, das dem Geocaching entlehnt ist. Lernende nehmen hier an einer digitalen Schnitzeljagd teil und lösen fachbezogene Aufgaben draußen vor Ort. Zwei Anwendungsbeispiele der TU Braunschweig sind die Projekte MAppBS und Science Caching. In den Naturwissenschaften können darüber hinaus die in den Geräten verbauten Sensoren verschiedene Messungen ermöglichen und somit in der Lehre eingesetzt werden.