Lernen dokumentieren, reflektieren und steuern
Christine Linne
Studieren setzt selbstorganisiertes und eigenverantwortliches Lernen voraus. Für viele Studierende ist es eine ganz schöne Herausforderung z.B. den Überblick über komplexe Projekte, Arbeiten oder das Studium selbst zu behalten. Auch ist es nicht immer leicht, persönliche Schwerpunkte zu erkennen und ein eigenes Profil zu entwickeln, um letztendlich (selbst-)bewusster studieren zu können.
Das (e)Portfolio ist eine Methode und ein Instrument, das für die Dokumentation, Reflexion und Steuerung von individuellen Lern-, Arbeits- und Entwicklungsprozessen geeignet ist. Leon, Josi, Ben, Lene und Derya nutzen es in verschiedenen Studienkontexten zur Unterstützung ihres selbstbestimmten Lernens. In den Erklärfilmen erfährst Du, warum sie sich für diese Methode entschieden haben, wie sie dabei vorgegangen sind und was es ihnen gebracht hat.
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Leon führt veranstaltungsbegleitend ein Portfolio, in dem er zum einen die im Seminar behandelten Inhalte nachhaltig dokumentiert und zum anderen seine fachliche und überfachliche Entwicklung reflektiert. Der Film zeigt euch, wie Leon die Portfolioarbeit geholfen hat, die in der Veranstaltung besprochenen Themen zu vertiefen und bewusster seine eigene Position zu hinterfragen.
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Da Josy an einem komplexen Studienprojekt arbeitet, das sie selbstverantwortlich organisieren muss, nutzt sie ein elektronisches Projektportfolio, um den Überblick über die Arbeitsschritte und Prozesse zu behalten. Mithilfe des (e)Portfolios kann Josy alle Rechercheergebnisse, Arbeitsversionen und neuen Ideen an einem Ort speichern, was auch das Besprechen der Arbeitsstände mit ihrem Dozenten vereinfacht.
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Ein Studium bietet vielfältige Möglichkeiten, sich zu qualifizieren. „Hochs“ und „Tiefs“ gehören selbstverständlich zu der persönlichen Entwicklung dazu! Die Portfoliomethode kann helfen, das eigene Tun besser wahrzunehmen, einzuschätzen und so bewusster weiterentwickeln zu können. Ben hat es ausprobiert! In diesem Video erfährst Du, wie er dabei vorgegangen ist und was es ihm gebracht hat!
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Lene dokumentiert in ihrem (e)Portfolio ihre Praxiskurse und bereitet so ihr erlangtes Handlungswissen für sich nachhaltig auf und kann jederzeit bei Bedarf wieder darauf zurückgreifen. Zugleich reflektiert sie anhand dieser Dokumentation ihre neu gewonnenen Fertigkeiten in Bezug auf ihr wissenschaftliches Studium. Das ist für sie wirklich erkenntnisreich!
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Gerade zum Ende des Studiums wird die Frage nach der persönlichen Profilbildung immer präsenter! Anhand eines (e)Portfolios führt Derya sich vor Augen, was sie im Laufe der letzten Jahre im Studium und darüber hinaus gemacht hat und welche Kompetenzen sie dabei erlangt hat. Auf einmal wird ihr sonnenklar, in welche Richtung sie sich zukünftig professionalisieren möchte!
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Leon, Josi, Ben, Lene und Derya verfahren alle bei ihren Portfoliovorhaben nach der Portfoliomethode, die ihnen eine klare Struktur in ihrem Vorgehen bietet und ihren Arbeits-, Lern- und/oder Entwicklungsprozess organisiert.
Eine nähere Beschreibung der einzelnen Schritte findest Du hier.
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Es gibt verschiedene (e)Portfolio Tools. Erkundige Dich am besten bei Deiner eLearning- oder Hochschuldidaktik-Einrichtung, welches System an deiner Hochschule bereitgestellt wird. Ein weit verbreitetes Instrument ist Mahara, dessen Aufbau die Umsetzung der Portfoliomethode auf Toolebene unterstützt.
In der digitalen Sammelmappe kannst Du multimediale Inhalte sammeln und organisieren, die für Dein Studium und für Deine Lern- und Entwicklungsprozesse von Bedeutung sind. Dokumentiere und reflektiere diese in einem systemintegrierten Blog.
Die gesammelten Unterlagen kannst Du einfach in einem individuell strukturierten Portfolio organisieren, auf das nur Du Zugriff hast. Du selbst verwaltest die Freigabe. Wenn gewünscht, lässt sich eine Kommentarfunktion aktivieren.
Mit Mahara ist auch eine kollaborative Zusammenarbeit in einem Gruppenportfolio möglich.
Hier findest Du eine Sammlung von HOW TO Tutorials, die Dir die Handhabung von Mahara erleichtern können.